In Namibia sind wir in den schönen Regionen um die Spitzkoppe, Swakopmund und Naukluft herumgekurvt, ehe wir in Windhoek eine coole Zeit erleben durften. Wir hatten ein regelrechtes Schweizer Treffen. Mit Denise und Rölä – die beiden Thuner sind seit der Schweiz hinter uns her, Mäthu – der verrückte Ostschweizer ist bereits seit einigen Jahren mit seinem Motorrad unterwegs, und Laura und Heiri – die Berner haben in zwei Jahren die afrikanische Ostküste berreist, konnten wir viele Reiseerfahrungen austauschen. Auch neben Schweizern hat es noch viele andere coole Travellers, welche für eine gute Stimmung sorgen…

Von Windhoek reisten wir zurück Richtung Norden. Unterwegs statten wir bei Mossi einen Besuch ab. Er ist Besitzer von zwei 4000 Hektar grossen Farmen, auf welchen er vorwiegend Rinder hält. Natürlich geniessen wir seine Fleischprodukte. Auf dem weiteren Weg besichtigen wir den grössten je auf die Erde gefallenen Meteoriten, ein Klumpen Gestein mit sehr hohem Eisengehalt.

Im Ngepi-Camp geniessen wir den Luxus eines Baumhauses. Brunos ehemaliger Arbeitgeber stellt uns ein solches zur Verfügung – direkt am Okavango-River mit Blick auf die Flusspferde! Wir lassen es uns gut gehen. Ein grosses Dankeschön ans Ngepi-Team. Via Caprivi-Strip gelangen wir nach Botswana. Das touristische Kasane ist Ausgangsort für Besuche im Chobe-Nationalpark. Ein Versuch, mit unserem Rebi den Park zu erkunden, missrät kläglich. Wir müssen Rebi neben den wilden Tieren freischaufeln. Für diese Sandpisten wäre wohl ein richtiges Offroad-Fahrzeug die bessere Wahl… Als Trost gönnen wir uns eine Bootstour auf dem Chobe-River, auf welcher wir die zahlreiche Tierwelt Botswanas bestaunen können. Maun war unsere nächste Station. Dieser kleine Ort ist das Tor zum Okavango-Delta, welches wir per Flugzeug erkunden. Mit Chregi und Flavio dürfen wir den Moremi-Nationalpark erkunden. Unser Rebi wäre wieder nicht optimal für diese Strassenverhältnisse. Neben viel Sand gibt es auch drei oberschenkeltiefe Wasserstellen, welche mit dem Auto durchquert werden müssen.

Von Maun aus geht’s mehr oder weniger direkt nach Südafrika. Wir entscheiden uns direkt nach Kapstadt zu fahren, um anschliessend das Land der Küste entlang zu „erfahren“. Unser Ziel ist somit erreicht! Am 22. September 2010, nach 233 Tagen und 31’433 Kilometer, erreichen wir das Kap. Yesssss!!!

Hier einige Eckdaten unserer Reise:

Durchquerte Länder 20
Bussgeld 0 CHF
Benzin 4268 Liter
Schmiergeld 0 CHF
Visagebühren 833 CHF/Person
Strassengebühren 360 CHF
Bier keine Statistik
Kindern gewunken 41’055
Reifenwechsel 0
Reifenreparatur 3
Ölwechsel 2

Hier in Kapstadt geniessen wir die internationale Küche und die schöne Umgebung, in welcher man viele Freizeitmöglichkeiten hat. Auch das Nachtleben bietet einiges… In Südafrika herrscht Frühling: die Blumen blühen, die Tage werden länger und die Temperaturen steigen (hoffentlich). Das wars wieder einmal von uns. Die Reise geht noch etwas weiter, ihr hört von uns.